Herzensgeschichten

von Vaterherz Team | 25.02.2022

Als die Zeit erfüllt war…

Als die Zeit erfüllt war … nicht früher und nicht später, sandte Papa SEINEN Sohn. Anfang dieses Jahrs bekam ich das Wort „Erfüllungszeitpunkt“ von Papa in mein Herz gelegt. Wow, dachte ich, was hat das wohl auf sich? Ziemlich schnell erzählte mir Papa, ich solle doch mal kurz zurückblicken, reflektieren und genau hinschauen. Das tat ich und entdeckte folgendes:

„Im Januar 2020 wurde ich so von Schmerzen geplagt, dass ich Ende Januar in den Krankenstand gehen musste. Nach sechs Wochen versuchte ich wieder zu arbeiten. Fünf Wochen später musste ich zugeben, es geht nicht mehr. Ich liebte meine Arbeit in der Praxis und konnte mir nicht vorstellen, dass ich nicht mehr dort arbeiten würde. Aber – ganz tief in meinem Inneren spürte ich, dass der 08.04.2020 mein letzter Arbeitstag sein würde. Und so war es auch. Papa nahm mich in einen sehr intensiven Prozess hinein, begleitet von sehr starken körperlichen Schmerzen. Ich bin so dankbar für die lieben Freunde, die mir zur Seite standen, mich beraten, mit mir gebetet und mich motiviert haben, den Weg zu gehen, den Papa für mich geplant hat. In der Sommervaterherzschule 2020 in Krelingen hat Papa mir in einer Gebetszeit gesagt, dass mein Körper in einem Kokon steckt. Das war erst einmal nicht so ermutigend. In einer Segnungszeit wurde mir dann zugesprochen, dass ich wieder tanzen kann und neue Leichtigkeit in mein Leben kommt. Das hat mich sehr ermutigt. Kurz nach der VHS kam ich in Reha – und ich dachte, das ist die Zeit, wo der Kokon aufbricht. Pustekuchen … der Kokon ist nicht aufgebrochen. Dafür hat Papa mit mir sehr intensiv den Weg in meine Berufung ausgearbeitet (siehe Freundesbriefe). Dann, am 01.03.2021 bin ich aus dem Krankenstand herausgetreten und dachte (ich dachte), jetzt platzt der Kokon auf und alles wird besser … … das war wohl wieder nichts. Jeden Tag habe ich Papa mein Vertrauen ausgesprochen und gesagt, ich vertraue Deiner Heilung. Leider wurden die Schmerzen immer schlimmer. Keine Therapie hat geholfen. Es war keine leichte Zeit.

Hinzu kam, dass man bei mir eine Insulinresistenz festgestellt hat. Das hat meinen ganzen Speiseplan auf den Kopf gestellt. Ich bekam einen Glykoplan nach dem ich mich ernähren sollte. Puh, ich sag Euch, das war wirklich eine sehr harte Zeit. Auf der roten Liste standen alle Nahrungsmittel drauf, die ich mag. Diese Liste habe ich sofort geschreddert ☹. Die grüne Liste war für die ersten 12 Wochen angesagt. Null Zucker, kein Getreide (wo ich so gerne Brot gegessen habe), keine Kuhmilchprodukte (Ziege und Schaf geht) keine Kartoffeln, keine Nudeln, kein Reis … … Dann habe ich mit Papa zusammen die Entscheidung getroffen, mich auf diese Ernährung einzulassen. Mit SEINER Hilfe schaffe ich es, und – ich muss Euch sagen, schon nach kurzer Zeit durfte ich abnehmen. Seit Jahrzehnten habe ich nicht abgenommen, trotz vieler verschiedener Diäten, jetzt plötzlich purzelten die Pfunde. Das war ein echtes Erfolgserlebnis. Nach 12 Wochen kam dann wieder etwas Abwechslung in meinen Speiseplan, denn ich durfte die Nahrungsmittel von der gelben Liste hinzufügen. Sehr dankbar bin ich für die Disziplin, die mir Papa, auch heute noch, immer wieder neu schenkt. Trotz des Abnehmens blieben die Schmerzen und wurden nicht weniger. Manchmal machte sich Enttäuschung breit. Dennoch war mein Blick in den Himmel gerichtet und ich habe Papa immer wieder und immer wieder mein Vertrauen ausgesprochen. Ungeachtet der Schmerzen bin ich den Weg in meiner Berufung weitergelaufen. Mit der liebevollen Aufforderung: „Petra, umarme jeden Tag meine Gnade neu!“, habe ich mich jeden Tag frisch entschieden, diese Gnade zu umarmen. Im Oktober 2021 kam ich durch Papas Führung zu einem neuen Therapeuten, der mich sofort zu einem Orthopäden geschickt hat und meinte, das ist nicht nur der Rücken, sondern mit Sicherheit die Hüfte. Und so war es auch. Ich betete um eine himmlische Hüfte und sagte zu Papa, dass, wenn bis zum 06.12. ich keine himmlische Hüfte bekomme, ich dann zur OP gehen werde. (Leider habe ich die himmlische Hüfte nicht bekommen). Am 06.12. wurde ich operiert und habe seitdem keine Schmerzen mehr beim Laufen, Halleluja. Wegen meiner komplizierten Ernährung habe ich mich entschieden, eine ambulante Reha-Physiotherapie zu machen. Das war eine gute Entscheidung. Mein Physiotherapeut ist sehr ermutigend, er ermahnt mich allerdings immer wieder, doch Geduld zu haben. Ja, schon in der Bibel steht, dass wir Geduld nötig haben.

G eduld

E ntscheidung zur Geduld

D ennoch gehe ich weiter

U nterordnung in der Liebe zu Papa

L ebe in Geduld und geliebt

D emütig sein in der Liebe zu meinem großen Papa


Als die Zeit erfüllet war … vor kurzem bekam ich das Holzherz geschenkt. Mein Körper ist noch kein Schmetterling, aber ich bin aus meinem Kokon herausgeschlüpft. Es braucht wohl noch eine Weile, bis ich mich in meinem neuen Körper eingelebt habe und mich wohl fühlen kann. Mein Körper ist ein Tempel des Heiligen Geistes und so bete ich, dass der Heilige Geist sich in meinem Körper einrichtet, sich wohlfühlt und ER sich in meinem Körper zu Hause fühlt.

Was mich noch sehr berührt hat – der Erfüllungszeitpunkt (06.12.) war sehr gut. Drei Wochen später wurden in dieser Klinik keine Patienten mehr ohne Impfung operiert. Mein Herz ist voller Dankbarkeit gehüpft und ich war tief berührt über das Timing von unserem liebenden, himmlischen Papa.

Habakuk 2:3 „Auf dich warten Heilung, Durchbrüche und Wunder. Gib deinen Glauben nicht auf. Halte an den Zusagen Gottes fest und vertraue Gott weiterhin, dass ER dich nicht vergessen hat!“

Dieser Bibelvers hat mich immer wieder ermutigt, nicht aufzugeben und im Trainingslager des Vertrauens zu bleiben.

Seid ermutigt, geduldig zu sein und in allen Bereichen Eures Lebens zu vertrauen.

Herzlichst Eure Petra

Zurück zum Blog